Zum einen gibt es jene, die von den Vorteilen solcher Kommunikationsmöglichkeiten überzeugt sind und herausstellen, dass sie den Nutzern ermöglichen neue Impressionen aus dem Leben mit anderen zu teilen oder mit alten Freunden in Kontakt zu bleiben. Auf der anderen Seite gibt es Leute, die sich mit der Datenspeicherung von facebook kritisch auseinandersetzen und dem Unternehmen unterstellen, dass es die Daten der User bewusst an Firmen weiterverkaufe.
Ausgelassen wird jedoch meist, dass facebook sogar unglücklich machen kann. Für viele Leute ist facebook schon fester Teil ihres Tagesablaufes und sie verbringen mehr Zeit mit chatten, “gefällt mir” drücken und anderen Dingen, die mit facebook zu tun haben, als sie denken. Bei manchen Menschen entwickelt sich eine regelrechte Sucht, die Auswirkungen auf reele soziale Kontakte haben kann, wenn die jeweilige Person mit der Zeit mehr mit ihren virtuellen Freunden als ihren Bekanntschaften aus dem echten Umfeld verbringt.
Desweiteren sind die Freundschaften, die innerhalb der Webplattform bestehen, meist nicht solche, wie wir sie in der Realität als eine solche definieren würden. Die Freunde, die man auf facebook sammelt, hat man meist noch im wahren Leben gesehen und dienen vielen Personen nur dazu, ihre Liste an Bekannschaften zu steigern, nur um mit der schieren Anzahl Eindruck zu schinden. Von der Schaffung echter zwischenmenschlicher Beziehungen kann also keinesfalls die Rede sein.
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