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Google verliert gegen Japaner

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Der automatisierte Prozess von Autocomplete in den Suchergebnissen von Google hat das Unternehmen nun in eine missliche Lage gebracht. 2011 hat sich der Mann aus Japan schon einmal beschwert, da er durch die Autocomplete-Funktion seinen Namen entehrt sah.

Google verliert und muss zahlen

Doch Google wies den Mann mit der Begründung ab, auf die Vorschläge von Autocomplete keine Einwirkung zu haben, da dies automatisiert ablaufe. 2012 sollte Google dies korrigieren, doch Google kam nicht darauf zurück. Nun muss der Internet-Riese das tun. Das Bezirksgericht in Tokyo hat nun angeordnet, dass Google diesen Fehler modifzieren muss und sprach dem Kläger einen Schadensersatz von 300.000 Yen zu, was etwa 2335 Euro entspricht. Das große Problem für den Mann bestand in den Vorschlägen, die zu seinem Namen ausgespuckt wurden. Sein Name führt in der Google Suche hauptsächlich zu Straftaten und nach dem Anklicken auf das oberste Ergebnis gäbe es über 10.000 Einträge, die den Mann in den Dreck ziehen. Der Mann hat durch diese Suchergebnisse seinen Job verloren und wurde daraufhin von allen Firmen, bei denen er sich beworben hatte, abgelehnt, denn Japan lebt von der Recherche. Der Japaner kann wieder aufatmen und Google muss entsprechende Maßnahmen einleiten.