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Google im Glück – keine Kartellklage durch die US-Regierung

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Erleichterung in der Chefetage von Google Incorporated. Die Kartellklage der US-Regierung und mehrerer Konkurrenzunternehmen gegen den Konzern wird, laut Medienberichten, vorerst nicht erfolgen.

Die amerikanische Wettbewerbsbehörde FTC hatte, nach zweijährigen Ermittlungen, bereits Vorbereitungen für eine Klage getroffen, die durch das Verhandlungsgeschick von Google-Chef Larry Page erst einmal abgewendet wurde.

Gründe für die Ermittlungen waren Beschwerden von Konkurrenten, Google würde deren Inhalte bei der Suche im WEB herabstufen und eigene Dienste und Angebote höher listen. Da Google in den USA einen Marktanteil von ca. 67% hält, wird diese Vorgehensweise nicht akzeptiert. Eine Klage der FTC wäre für Google langwierig und teuer. Daher wird nun versucht, durch Zugeständnisse einen Gerichtsprozess zu vermeiden.

Google muss Zugeständnisse machen

Google wird zukünftig weniger auf Bewertungen fremder Webseiten zurückgreifen und Werbekunden den Wechsel auf andere Dienstleister erleichtern. Auch Exklusivverträge mit anderen Internetseiten, zur ausschließlichen Google-Suche, soll es nicht mehr geben.
Offizielle Stellungnahmen des Unternehmens liegen hierzu nicht vor.

Gefahr gebannt?

Falls sich die FTC gegen einen Prozess entscheiden sollte, wäre für Google die Gefahr einer Kartellklage noch nicht gebannt. In Europa ist dessen Marktanteil noch höher als in den USA, daher nehmen die EU-Wettbewerbshüter den Konzern ebenfalls unter die Lupe.
Man darf gespannt sein, was sich hier noch entwickelt.